Myom-Behandlungen

Behandlungsoptionen für Gebärmuttermyome

Die Ermittlung der richtigen Myom-Behandlung kann je nach Typ, Größe und Lage des Myoms unterschiedlich sein. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um Ihre Behandlungsoptionen zu vergleichen und Ihren Behandlungsplan festzulegen.

Medikamentöse Therapie/Hormonelle Therapie

Eventuell verordnete Medikamente und Hormone beseitigen die Myome nicht, können jedoch die Symptome behandeln und die Myome in manchen Fällen vorübergehend schrumpfen lassen. Bei Anwendung über einen längeren Zeitraum hinweg können sie auch Nebenwirkungen haben.

Hysterektomie (Gebärmutterentfernung)

Die am häufigsten angewandte Behandlungsoption für Symptome verursachende Myome ist die Entfernung aller Myome durch die Entfernung der gesamten Gebärmutter. Hierbei handelt es sich um einen größeren operativen Eingriff, der normalerweise unter Vollnarkose durchgeführt wird und eine Genesungszeit von bis zu 6 Wochen erfordert (abhängig vom chirurgischen Verfahren).

Myomektomie (Myomentfernung)

Hierbei handelt es sich um eine operative Behandlungsoption, bei der die Myome entfernt werden, die Gebärmutter jedoch erhalten bleibt. Dieses Verfahren wird normalerweise unter Vollnarkose durchgeführt und erfordert oftmals Inzisionen (Einschnitte) im Bauchbereich.

Uterusarterienembolisation (UAE)

Bei einer UAE (mitunter auch als Uterusmyomembolisation, d. h. UFE bezeichnet) werden kleine Partikel injiziert, um die Blutgefäße um die Gebärmutter zu blockieren, sodass die Myome mit der Zeit absterben und schrumpfen. Die UAE stellt zwar eine wirksame Behandlungsmethode dar, kann jedoch mit erheblichen Schmerzen und einem erhöhten Risiko von schwangerschaftsbedingten Komplikationen einhergehen.

Sonata-Behandlung

Bei der Sonata®-Behandlung werden die einzelnen Myome mit Hilfe eines intrauterinen (in der Gebärmutter befindlichen) Ultraschall-Behandlungsgeräts ausfindig gemacht und anvisiert. Durch Abgabe von Radiofrequenzenergie werden das Myom geschrumpft und die Symptome reduziert. Die Myome werden vom Inneren der Gebärmutter aus behandelt, sodass für die Sonata-Behandlung keine Einschnitte im Bauchbereich und auch kein Durchtrennen oder operatives Entfernen von Gewebe erforderlich sind, und die Gebärmutter erhalten bleibt.